Wie kann man Kleidung vor Motten schützen? – Verschiedene Möglichkeiten und Methoden für den Kleiderschrank, die wirken
Kleidermotten fressen hauptsächlich Wolle, aber auch Pelze, Federn, Baumwolle und Seide, alles Materialien, aus denen Pullover, Socken, Handschuhe, Stiefel, Decken etc. hergestellt sind.
Sie lieben die Dunkelheit und sind aufgrund ihrer ebenfalls dunklen Farbe schwer im Kleiderschrank zu erkennen. Meistens bemerkt man zuerst den von ihnen angerichteten Schaden an der Kleidung. Selbst wenn man die Motten entfernt, ist die Gefahr noch nicht vorüber, denn meistens haben die kleinen Tierchen dann schon Eier an den Textilien abgelegt, aus denen bald die Mottenlarven schlüpfen werden.
Nachfolgend eine Anleitung sowie einige Tipps, wie man Kleidung wirksam gegen diese Schädlinge schützen kann.
01 Schmutzrückstände sowie Schweiß bilden eine ideale Nahrungsquelle für Motten. Bekleidung und andere Textilien sollten deshalb niemals feucht oder ungereinigt im Kleiderschrank aufbewahrt werden. Es empfiehlt sich, Winterkleidung bei längerer Lagerung regelmäßig auszugebürsten.
02 Haus und Wandschränke sollten regelmäßig gereinigt und ausgesaugt werden, vor allem in den Ritzen. Staubsaugerbeutel am besten immer gleich entsorgen, da sie Motteneier oder -larven enthalten können.
03 Eine natürliche Mottenabwehr sind Zeder-Blöcke, welche zwischen die Textilien gelegt werden auch Zirbelkiefer- oder Niembaumholz halten Motten fern. Die ätherischen Öle aus diesen Holzarten können dazu verwendet werden, die Schrankwände zu bestreichen. Lavendel leistet ebenfalls gute Dienste. Kleine Kräuterbeutel oder auch Socken können mit Lavendel gefüllt und in Schränken und Kommoden aufbewahrt werden. Das verleiht außerdem auch der Wäsche einen angenehmen Duft.
04 Ebenfalls im Angebot sind sprühfertige alkoholische Lösungen, die vorbeugend direkt an hängende Kleidung gesprüht werden können. Um eine eventuelle Fleckenbildung an hellen Kleidungsstücken zu vermeiden, sollte man aber immer erst an einer unauffälligen Stelle eine kleine Probesprühung durchführen.
[Das Bild ist von orangeacid – via Flickr – vielen Dank]