Das Sofa ist für viele sicher das wichtigste Element im Wohnzimmer. Wer aber in eine kleine Wohnung umzieht und auf das wuchtigste Möbelstück verzichten will, steht meist vor dem gleichen Problem: Wie kann man ein Wohnzimmer ohne Sofa einrichten? Wir zeigen Ihnen heute ein paar gelungene Beispiele und Ideen für Sitz-Alternativen, die ebenso bequem und platzsparend sind.
Wohnzimmer ohne Sofa ist undenkbar? Doch!
Im Wohnzimmer möchte man gemütlich im Kreis der Familie oder Gäste sitzen und sich unterhalten. Wenn es um die Sitzgelegenheiten geht, ist das Sofa nicht die einzige Wahl. Ohrensessel, Relaxsessel, Sitzbänke, Chaiselonguen und Indoor-Schaukeln können gerne für das gemütliche Beisammensein genutzt werden.
Wohnzimmer ohne Sofa kann viel luftiger wirken
Jeder träumt von einer großen Sofalandschaft, aber in einem kleinen Wohnzimmer ist das schwer erfüllbar. Darin sollen noch Couchtisch, TV-Schrank und Regale Platz finden. Optisch wirkt eine Sesselrunde viel luftiger als ein wuchtiges Sofa.
Vier Sessel statt eine Couch
Statt sich unbequem auf das Sofa im kleinen Raum drängeln zu müssen, kann jeder bequem in einem Sessel Platz nehmen. Zwei bis vier Lounge- oder Cocktailsessel lassen sich gut im Kreis anordnen. Ohrensessel mit Hocker eignen sich eher für eine Leseecke.
Alternative zur Sessel-Anordnung im Kreis
Hier noch eine Variante für Sessel-Anordnung. Die vier großen Sessel werden rund um einen quadratischen Couchtisch aufgestellt. Die runden Beistelltische bieten Ablagefläche für zwei Tischlampen, ohne die Sicht zu sperren. Ein weiterer Vorteil von dieser Gruppierung ist es, dass der Blickkontakt nicht verloren geht, wie es häufig passiert, wenn zwei Menschen nebeneinander auf einem Sofa sitzen.
Einraumwohnung ohne Sofa
In Einraumwohnungen sind Podestbetten mit Schubladen total beliebt. Was aber, wenn ein Sofa zu viel Raum einnimmt, so dass sich die Schubladen nicht normal öffnen und schließen lassen? Die Lösung: das Wohnzimmer ohne Sofa einrichten.
Auf Sofa verzichten zugunsten eines großen Essbereiches
Wer einen offenen Grundriss in verschiedene Funktionsbereiche aufteilen soll, kann sich auch überlegen, den Essbereich zu vergrößern und den Wohnzimmerbereich zu verkleinern. Wenn Gäste zu Besuch kommen, können am Esstisch Platz nehmen.
Recamiére, Relaxliegen und Co.
Zurücklehnen und relaxen – das kann man nicht nur auf einem Sofa machen. Auch Recamieren, Chaiselongues und Daybeds bieten ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen. Diese Möbel lassen sich weder als Bett noch als Sofa einordnen lassen, aber bieten den perfekten Platz zum Füßehochlegen.
Recamiére ohne Rückenlehne
Ein Zimmer wirkt etwas unfreundlich, wenn man sich beim Betreten gleich mit der Rückseite eines Sofas konfrontiert. Damit diese optische Linie nicht blockiert wird und sich der Raum offener erscheinen lässt, werden häufig Recamiéren und Daybeds ohne Rückenlehne genutzt.
Recamieren als Sofa-Ersatz
Recamiéren, Relaxliegen und Chaiselongues sind vielseitig einsetzbar. So kann man einen Sessel mit einer Relaxliege gruppieren oder zwei Recamiéren nebeneinander platzieren. Ausziehbare Recamiéren bieten auch die perfekte Übernachtungsmöglichkeit für Gäste.
die passende Höhe der Beistelltische
Beistelltische sind die perfekte Ergänzung zu Sitzlandschaften, aber in einem Wohnzimmer ohne Sofa spielen diese eine sogar wichtigere Rolle. Neben jede Sitzgelegenheit sollte man eine Ablagefläche planen. Achten Sie auch auf die Höhe der Beistelltische.
Mit Stilmix experimentieren
Sessel, Stühle und Beistelltische in der Gruppe sollten nicht unbedingt aus einer Kollektion stammen. Im Idealfall sollten sie mit dem Einrichtungsstil abgestimmt werden und ein paar Farben von der Einrichtung wiederholen.
modulare Sitzmöbel
Modulare Sitzelementen und Polsterhocker bieten die Funktionalität, die in kleinen Räumen gesucht wird. Die Module können zusammengeschoben oder unterschiedlich aufgeteilt werden und somit sich an jede Situation angepasst.
Bodenmatten
Bodenmatratzen vermitteln einen Boho-Feeling und passen gut zu einem marokkanisch angehauchten Wohnzimmer. Aufeinander gestapelt ergibt sich ein Sofa.
Sitzsäcke im Wohnzimmer
Wer es locker mag, kann sein Wohnzimmer mit ein paar coolen Sitzsäcken ausstatten. Sie sind leicht und sehr praktisch für kleine Zimmer. Die Bean Bags sind in verschiedenen Farben erhältlich und können deshalb auch in einem modernen Wohnzimmer Platz finden.
Sitzplatz am Fenster
Diese maßgefertigte Sitzgelegenheit am Fenster bietet nicht nur den optimalen Sofa-Ersatz, sondern schafft auch zusätzlichen Stauraum, der in kleinen Wohnungen sowieso benötigt wird. Sitzpolster und viele Kissen machen diese Fensterbank genauso gemütlich wie das fehlende Sofa.
Sitzbank mit Stauraum
Zwischen zwei Wänden kann man eine solche Konstruktion planen. Die Holzbox wird zum Highlight im Raum und bietet den perfekten Ort für einen ungestörten Mittagsschlaf. Eingebaute Schubladen unter der Bank schaffen zusätzlichen Stauraum.
Hängesessel aus Holz oder Korb
Statt die Beine auf einen Hocker zu legen, kann man sie locker von einem Hängesessel baumeln lassen. So wirkt das Wohnzimmer gleich viel luftiger als mit einem XXL Sofa.
Hängesofa für zwei
Kuschelig und bequem, ein Hängesessel nimmt weniger Platz in Anspruch als ein Sofa und sorgt für jede Menge Indoor-Schaukelspaß – vorausgesetzt, die Decke ist stabil genug. Materialien wie Rattan geben dem Hängestuhl einen natürlichen Look.
Bubble Chair bringt Retro-Flair ins Haus
Hängesessel bestehen aus robusten Materialien wie Rattan oder Kunststoff. Wer ein Retro-Gefühl in sein Wohnzimmer bringen will, kann sich ein Bubble Chair besorgen. Das Design stammt von Aero Aarnio und wurde in den 60er Jahren entworfen. Die transparente Acrylkugel lässt das Licht von allen Richtungen durchscheinen und sieht wie eine Seifenblase, die in der Luft schwebt.